Projekt AI@ProSuccess am Campus für Weiterbildung
Die akademische Weiterbildung von Berufstätigen erfordert innovative Lernprozesse, die möglichst zeiteffizient sind und motivierend wirken und dem oftmals länger zurückliegenden (hoch-)schulischen Lernen bei Berufstätigen Rechnung tragen. Das Projekt AI@ProSuccess geht auf diese Bedarfe ein und verfolgt das Ziel, mithilfe von KI-gestützten Lernpfaden auf die individuellen Wissensstände und Lernpräferenzen von berufsbegleitend Studierenden einzugehen.
Die TH Ingolstadt verfügt sowohl über umfassende Erfahrungen mit KI-gestützten Lernpfaden als auch mit Learning Analytics. Eine Verzahnung mit dem laufenden Projekt AI@ProSuccess ist geplant. Die Neukonzeption der Lernprozesse bietet das Potential, dieses Prinzip auf bestehende und zukünftige Studienformate zu übertragen.
Im Projekt AI@Success wird die KI-Kompetenz der Hochschule genutzt, um über Learning Analytics Lern- und Lehrinformationen zu sammeln, über Mustererkennung auszuwerten und daraus individualisierte Lernpfade abzuleiten. Diese werden u.a. mit (digitalen) Lehr- und Lerneinheiten ausgestaltet. Ein Dashboard visualisiert für Studierende und Dozierende den Lernstatus. Als Nachweis für erfolgreich abgeschlossene Lerneinheiten werden „Digital Badges“ (= virtuelle Auszeichnungen) vergeben. Im Rahmen von AI@ProSuccess soll zudem ein Studierendenprojekt ermitteln, welche Formen von digitalen Belohnungssystemen motivierend wirken. Exemplarisch wird das AI@Projekt ProSuccess in den Modulen „Maschinelles Lernen“ und „Programmieren“ im weiterbildenden Master Angewandte KI konzipiert, erprobt und reflektiert.
Das Projekt hat eine zweijährige Entwicklungs- und Implementierungsphase.
Projektleitung

Prof. Dr. Andrea Klug
Tel.: +49 841 9348-3808
Raum: I101
E-Mail: Andrea.Klug@thi.de
Wissenschaftliche Leitung


Über den Förderer
Die „Stiftung Innovation in der Hochschullehre“ fördert mit dem Förderprogramm „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ in den nächsten Jahren insgesamt 139 Projektvorhaben von Hochschulen und Universitäten, darunter 115 Einzel- und 24 Verbundanträge, mit einem Gesamtfördervolumen von bis zu 330 Mio. €.