Und wie kann er in einer Gemeinde sinnvoll eingesetzt oder gar erzeugt werden? Im Master Wasserstofftechnologie und –wirtschaft ist das erste gemeinsame Projekt mit einem regionalen Partner gestartet. Gemeinsam mit der Gemeinde Hohenwart sollen mögliche Einsatzfelder von Wasserstoff in der Kommune evaluiert werden. Mögliche Ideen hierzu sind z. B. die Herstellung von Wasserstoff mittels Elektrolyse aus erneuerbaren Energien vor Ort, der Aufbau einer lokalen Wasserstofftankstelle für Schwerlastverkehr oder die saisonale Speicherung und der Einsatz von Brennstoffzellen zur Strom- und Wärmeerzeugung im Winter. Vielleicht gelingt sogar die Planung einer energetisch voll autarken Siedlung auf dem Gemeindegebiet.
Ziel des im Sommersemester laufenden Projektes ist es, sinnvolle Anwendungsfelder zu finden und Fördermöglichkeiten auszuloten. Idealerweise entstehen direkt vor Ort umsetzbare Projekte, die die Energiesouveränität der Kommune stärken.
Zum Kick-off Termin trafen sich der Start-up Kurs des WTW-Masters mit dem Bürgermeister Jürgen Haindl der Gemeinde Hohenwart sowie Vertretern der Kommune. Gemeinsam wurden verschiedene Orte in der Gemeinde besichtigt, wie z. B. der Schulneubau, wo der Aufbau einer Elektrolyseanlage infrage kommen könnte.
Bild von Links: Herr Gröger von ve-Plan, Masterstudierende, Herr Haindl, Frau Schnapp, Herr Huber, Herr Koppold