Mehr Wohnraum für Studierende in Ingolstadt: Grundsteinlegung für „Lutz21“

Das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg schafft dringend benötigten Wohnraum für Studierende in Ingolstadt. Mit der feierlichen Grundsteinlegung für das neue Wohnheim „Lutz21“ in der Lutzstraße wurde ein wichtiger Meilenstein gesetzt. Bis zum Wintersemester 2026/27 entstehen hier 231 geförderte Wohnplätze in unmittelbarer Nähe zur Hochschule. Die Baukosten werden auf rund 35 bis 40 Millionen Euro geschätzt.

Mathias M. Meyer, Geschäftsführer des Studierendenwerks Erlangen-Nürnberg, THI-Präsident Professor Walter Schober, Philipp S. Pöttinger, Geschäftsführer der Pöttinger Immobiliengruppe, Professor Michaela Regler, Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst der THI, Landesstudierendenrat Jakob Sehrig, Staatsminister Christian Bernreiter, OB Dr. Christian Scharpf und Dr. Hans Reichhart bei der Grundsteinlegung (v.l.n.r.; Foto: Sebastian Fischer/Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg).

Das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg erweitert sein Angebot an studentischem Wohnraum in Ingolstadt erheblich. Heute erfolgte die feierliche Grundsteinlegung für das neue Wohnheim „Lutz21“, das zum Wintersemester 2026/27 bezugsfertig sein soll. Die Kosten für das Bauvorhaben belaufen sich voraussichtlich auf ca. 35 bis 40 Millionen Euro.

„Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für junge Menschen ist für die Staatsregierung von großer Bedeutung. Mit der Studentenwohnraumförderung leisten wir hier bereits seit vielen Jahren einen wesentlichen Beitrag. Ich freue mich, dass wir das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg bei diesem wichtigen Neubauprojekt unterstützen können. Der Wohnungsmarkt in Ingolstadt ist angespannt. Die 231 neuen Wohnplätze werden daher die Situation für junge Menschen in der Stadt spürbar verbessern“, betont Bayerns Bauminister Christian Bernreiter in seiner Festrede.

Auch der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Für unsere Talente bauen wir im Bayern-Tempo: Schon Ende kommenden Jahres sollen die ersten Studentinnen und Studenten in das ‚Lutz21‘ in Ingolstadt einziehen können. Es wird damit eines der ersten Wohnheime, die die Studierendenwerke mit Hilfe unseres 50 Millionen-Euro-Sonderprogramms zur Stärkung der Eigenkapitalbasis der Studierendenwerke finanzieren. Mit diesem wichtigen Projekt wird das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg die Zahl seiner Wohnheimplätze in unserer dynamisch wachsenden Donaustadt in Rekordzeit mehr als verdoppeln – der nächste große Aufschlag für das Studentische Wohnen im Freistaat!“, so Blume anlässlich der Grundsteinlegung.

Der Geschäftsführer des Studierendenwerks Erlangen-Nürnberg, Mathias M. Meyer, unterstreicht die schwierige Lage auf dem studentischen Wohnungsmarkt in Ingolstadt: „Die Mietpreise sind hoch, geeignete Grundstücke sind teuer und rar. Umso mehr freuen wir uns, dass wir das neue Wohnheim ‚Lutz21‘ gemeinsam mit starken Partnern schnell werden umsetzen können und damit einen substanziellen Beitrag zur Verbesserung der Lage vor Ort leisten. Ganz besonders danke ich dem Bauministerium und dem Wissenschaftsministerium für die großartige und schnelle Förderung des Vorhabens!“

Dem schloss sich THI-Präsident Professor Walter Schober an: „Dieses Studierendenwohnheim ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wir brauchen mehr kostengünstigen studentischen Wohnraum, vor allem auch in Hinblick auf das enorme Wachstum der THI in den vergangenen Jahren. Wenn wir gute Rahmenbedingungen für Studierende schaffen, gelingt es uns, kluge Köpfe nach Ingolstadt zu holen und diese Innovationstreiber und Fachkräfte von morgen für die Region zu gewinnen.“

Das neue Wohnheim entsteht in unmittelbarer Nähe zum Verkehrsknotenpunkt Nordbahnhof und ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem PKW gut erreichbar. Die Technische Hochschule Ingolstadt wie auch die in Ingolstadt ansässige wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt sind mit dem Fahrrad in zehn Minuten erreichbar.

Mit der Fertigstellung von ‚Lutz21‘ wird das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg sein Wohnraumangebot in Ingolstadt mehr als verdoppeln. Zusammen mit den bereits bestehenden Wohnheimen in der Münzbergstraße, Beckerstraße und der Hildegard-Knef-Straße wird das Studierendenwerk dann insgesamt 432 öffentlich geförderte Wohnplätze in der Donaustadt anbieten.

Auch bei der Planung des Gebäudes wurde auf Nachhaltigkeit geachtet. So wird das Dach beispielsweise mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.

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