Der Weg zum Sustainability Coach Modulaufbau

Im Basic-Modul legen Sie das Fundament: Entdecken Sie die Grundprinzipien der Nachhaltigkeit. Hier geht es darum, Modelle zu verstehen sowie das Konzept der planetaren Grenzen. Zudem erlernen Sie, welche Handlungsfelder unternehmerischer Nachhaltigkeit für Ihre Organisation besonders relevant sind. 

In den Advanced-Modulen vertiefen Sie Ihr Wissen in einigen Schlüsselbereichen unternehmerischer Nachhaltigkeit. Neben einem, auf dem Basic-Modul aufbauendem und vertiefendem, Pflichtmodul, haben Sie nunmehr auch die Möglichkeit, durch die Wahl eines von zwei Wahlpflichtmodulen Ihren persönlichen oder organisatorischen Interessen nachzugehen. In unserem Wahlmodul Klimawandel und Energie erfahren Sie, wieso es den Klimawandel gibt, was diesen beschleunigt, warum er so gefährlich ist. Gleichzeitig werden organisatorische Handlungsräume aufgezeigt, um auf den 2-Grad-Pfad bei der globalen Erderwärmung einzuschlagen. Vertiefend wird dabei auf die Rolle der Energiewende eingegangen. In unserem zweiten Wahlmodul zum Thema Umweltpsychologie (durchgeführt von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt) werden Einflussfaktoren wie Kultur und Sozialisierung auf das eigene Verhalten reflektiert. Hier geht es um die Individuen, die Organisationen ausmachen, und ihre individuelle Agency, um Veränderungen zu mehr Nachhaltigkeit voranzutreiben. 

Abschließend führen die Expert-Module ein in die komplexe Welt des Coachings und Moderation. In zwei Pflichtmodulen lernen Sie zuerst theoretische Inhalte des Coachings und legen anschließend ihren Schwerpunkt auf Nachhaltigkeitscoaching und Moderationsmethoden. Denn: um Veränderungen anzustoßen, braucht es einerseits Fachwissen. Andererseits bedarf es an didaktischen Kompetenzen, um dieses Wissen zielgruppengenau weitergeben zu können. Sustainability Coaches sind also auch Nachhaltigkeits-Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.

Jedes Modul ist reich an Inhalten und lebensweltnah gestaltet, um Sie für die Herausforderungen und Chancen einer nachhaltigen Zukunft zu rüsten. Wir legen enormen Wert auf gemeinsamen Austausch, sowohl in Gruppenarbeiten als auch in Rollenspielen, um die Relevanz des Miteinanders zum Vorschein zu bringen. 

Vier-Phasen-Modell

Der Referenzrahmen unserer Arbeit

Das Vier-Phasen-Modell bildet das strukturelle Gerüst für die Entwicklung unserer Arbeit. Mit seiner klaren Strukturierung in vier aufeinanderfolgende Phasen ermöglicht es uns, den Gesamtprozess im Blick zu behalten und uns präzise auf die jeweiligen Schlüsselelemente zu konzentrieren. Dies gewährleistet, dass alle wesentlichen Schritte für eine nachhaltige Ausbildung berücksichtigt werden.

Der Prozess ist in mehrere Etappen unterteilt, die wir schrittweise durchlaufen, um sicherzustellen, dass jede Phase auf dem notwendigen Wissen und den theoretischen Grundlagen der vorherigen aufbaut. Trotz der sequenziellen Natur des Modells sind die Phasen eng miteinander verknüpft, was bedeutet, dass praktische Anwendungen und das Testen von Lösungen in den fortgeschrittenen Phasen das Verständnis der theoretischen Grundlagen der Anfangsphasen vertiefen.

Das Vier-Phasen-Modell stellt dabei, anders als der Aufbau suggeriert, keinen linearen sondern einen zyklischen Prozess dar, der sich im weiteren Sinne am hermeneutischen Zyklus orientiert. Obwohl ein erster Durchgang eine solide Basis für effektives und nachhaltiges Handeln schafft, erfordert jeder neu erlernte Aspekt außerhalb unseres Coachingprogramms eine Wiederholung der Schritte, um die Theorie sinnvoll zu integrieren, zu neuen Verständnissen zu gelangen, und diese zunehmend selbstständig zu neuen Fragen und Handlungsräumen auszudifferenzieren. 

Weiterführende Literatur

Ansprechpersonen

Studiengangsleiter Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement
Prof. Dr. Holger Hoppe
Tel.: +49 841 9348-2391
E-Mail:
Transfermanagerin
Anna-Lisa Klages, M.A.
Tel.: +49 841 9348-5026
E-Mail: