Crashanlage
Für Crashversuche steht den Forschern eine hochmoderne Seilzug-Crashanlage inklusive Filmgrube zur Verfügung, mit der Fahrzeuge mit einem Gewicht von bis zu 3.000 Kilogramm auf 64 km/h beschleunigt werden können. Damit ist die Durchführung gängiger Crashversuche nach Euro NCAP mit unterschiedlichen Crashblockaufbauten (z. B. Offset Aufprall, Small Overlap, RCAR-Frontaufprall, Pfahlaufprall) möglich. Mit Hilfe des ebenfalls verfügbaren Barrierewagens können auch Komponententests einzelner Crashstrukturen sowie Seitencrashtests durchgeführt werden. Dabei sind auch Crashversuche mit Leichtbau-Fahrzeugstrukturen wie CFK möglich. Zur Versuchsdokumentation stehen Crashmesstechnik und High-Speed Kameras zur Verfügung. Eine Besonderheit der Anlage ist der demontierbare Crashblock, wodurch die Versuchsfläche auch für fahrrobotergestützte Fahrversuche im Gesamtfahrzeug genutzt werden kann.
Ausstattung
- Elektrische Antriebsmaschine mit 340 kW
- 24 Scheinwerfer mit je 1 kW und bis zu 40.000 Lux
- High-Speed Kameras mit bis zu 3200 fps
- Uni- und triachsiale Beschleunigungssensoren bis 2.000 g
Anwendungsbeispiele
- Durchführen von EURP NCAP Crashtests
- Zerstörungsfreie Tests mit UFO-Plattformen und der Seilzuganlage
- Validierung der Auslösestrategie von Sicherheitsaktoren
Laborleitung und Team
Prof. Dr.-Ing. Thomas Brandmeier
Tel.: +49 841 9348-3840
Raum: H023
E-Mail: Thomas.Brandmeier@thi.de