„Daten und Noten haben irgendwie ähnliche Strukturen“, erklärt Karagül. Ihr Aha-Moment kam, als sie beim Girlsʼ Day an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen einen Einblick in die Welt der Technik bekam. Die Entscheidung für ein MINT-Studium war dann schnell gefallen, und dank der Unterstützung ihrer Eltern, die ihr bei der Studienwahl alle Freiheiten ließen, zog sie von Erlangen nach Ingolstadt, um an der THI zu studieren.
Doch das Studium ist nicht alles: Açelya ist auch dual bei Siemens Healthineers tätig und sammelt dort wertvolle Praxiserfahrung. In ihrer ersten Praxisphase arbeitet sie in der Abteilung „Globale IT“. „Der Praxisbezug ist genau das, was mir in der Schule oft gefehlt hat“, so Karagül. Besonders begeistert sie die enge Betreuung durch die Professoren und der starke Anwendungsbezug des Studiengangs.
Obwohl sie in der Schule wenig mit Informatik zu tun hatte, hat sie in ihrem Studium ihre Leidenschaft für Data Science entdeckt. „Es macht einfach Spaß, mit Daten zu arbeiten und Muster zu erkennen“, erklärt sie. Und auch ihre musischen Interessen hat sie nicht verloren: Sie spielt nach wie vor Geige und Klavier und tanzt Hip-Hop. Für Açelya ist es kein Widerspruch, ihre kreative Seite mit der Welt der Technik zu verbinden.
Sie freut sich besonders, dass im Studiengang „Data Science in Technik und Wirtschaft“ mehr Frauen vertreten sind, als sie erwartet hatte. „Das motiviert mich, meinen Weg in dieser spannenden Branche weiterzugehen“, sagt Karagül. In den nächsten Jahren möchte sie ihr Wissen weiter vertiefen – vielleicht mit einem Master. Für sie ist klar: Data Science ist der Klang der Zukunft, der Technik und Kreativität miteinander vereint.
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