Wissenschaft ahoi: THI begeisterte mit Fahrsimulator auf Ausstellungsschiff

32 Städte, 3.000 Kilometer, 54.000 Besucher: Das Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“ hat seine Tour durch Deutschland und Österreich erfolgreich beendet. Ein Highlight an Bord war das interaktive Exponat der THI, das sich mit der Frage beschäftigt: Wie verändern automatisierte Fahrzeuge unser Verständnis von Freiheit?

Auf großer Fahrt: Das Ingolstädter Exponat war knapp 3.000 Kilometer durch Deutschland und Österreich unterwegs (© Foto: Ilja C. Hendel/Wissenschaft im Dialog).

Wissenschaft erleben: Besucherinnen und Besucher testen das Exponat (© Foto: Ilja C. Hendel/Wissenschaft im Dialog).

Das THI-Exponat bot den Besuchern die Möglichkeit, in einem Fahrsimulator die Vor- und Nachteile automatisierter Fahrtechnologien hautnah zu erleben. Unter der Leitung von Professor Andreas Riener zeigte das Projekt „Mensch in Bewegung“, wie diese Technologie den Verkehr sicherer und effizienter machen kann. Es warf aber auch Fragen auf: Gibt es mehr oder weniger Freiheit, wenn Maschinen das Steuer übernehmen?

„Ich war selbst an Bord und es war ein fantastisches Erlebnis“, betonte Professor Riener. „Die MS Wissenschaft hat uns eine einzigartige Gelegenheit geboten, unsere Forschung einem breiten Publikum vorzustellen und wichtige Diskussionen über die Chancen und Herausforderungen des automatisierten Fahrens anzuregen.“

Das von Franziska Hegner, Claus Pfeilschifter und Markus Weißenberger von der Forschungsgruppe „Human-Computer Interaction“ speziell für das Schiff entwickelte Exponat war eine der beliebtesten Attraktionen. Viele Besucher nahmen auch an einer Umfrage teil, deren Ergebnisse nun in die Weiterentwicklung der Technologie einfließen.

Neben dem THI-Exponat gab es auf der „MS Wissenschaft“ rund 30 weitere interaktive Stationen, die das Thema Freiheit aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchteten. In Workshops, Filmabenden und Diskussionen konnten die Besucher die Inhalte der Ausstellung vertiefen.

Nach der Tour steht das THI-Exponat nun für weitere Ausstellungen und Veranstaltungen zur Verfügung und wird künftig durch die Region reisen. Bis zum 17. November ist es zudem in der Aula der THI für die Öffentlichkeit zugänglich.