Unsere BiMis blicken durch – Hospitation im Klinikum Ingolstadt

Klinikalltag hautnah: Studierende des Studiengangs Bio- und Medizininformatik der Technischen Hochschule erhielten begleitet von Professor Ludwig Maximilian Lausser spannende Einblicke in die Arbeit von Professor Dierk Vorwerk und seinem Team. Dabei konnten sie modernste medizinische Technologien im Einsatz sehen und die enge Verbindung zwischen Informatik und Medizin noch besser nachzuvollziehen.

Fit für die Praxis: THI-Studierende hospitierten in Begleitung von Professor Ludwig Maximilian Lausser (r.) im Klinikum Ingolstadt (Foto: THI).

Besonders eindrucksvoll war die Einführung in den Einsatz verschiedener bildgebender Verfahren, die in der Radiologie von zentraler Bedeutung sind. Die Studierenden konnten miterleben, wie die digitale Subtraktionsangiografie (DSA) zur Darstellung und Behandlung von Gefäßverschlüssen und Aneurysmen eingesetzt wird. Ebenso beeindruckte die Magnetresonanztomografie (MRT), mit deren Hilfe zum Beispiel Gehirnstrukturen bis hin zu Hirnaktivitäten sichtbar gemacht werden, sowie die Computertomografie (CT), die bei der schnellen Diagnose von Schlaganfällen eine zentrale Rolle spielt. Auch die digitale Radiografie, ein unverzichtbares Werkzeug in der Diagnostik, wurde ausführlich vorgestellt.

Die Bio- und Medizininformatik ist eine Disziplin, die zunehmend an Bedeutung gewinnt. Sie bildet die Grundlage für zahlreiche Innovationen in der Diagnostik und Therapie und verbindet technologische Entwicklungen mit medizinischer Praxis. Für die Studierenden war diese Hospitation eine wertvolle Gelegenheit, die Theorie des Studiums mit der Praxis im Klinikalltag zu verknüpfen. Dabei wurde deutlich, wie wichtig es ist, den Patienten und die behandelnden Ärztinnen und Ärzte bei der Entwicklung neuer Systeme stets im Fokus zu behalten.